Montag, 17. Dezember 2012


Advent, Advent...


Heute erzählt uns Sonya eine Geschichte.


Sonya ist 12 Jahre alt, wohnt in Wien und erzählt gerne Geschichten. Wir finden sie macht das ziemlich gut und stellen deshalb ihre Geschichte "Das einsame Kind" vor. Ihre Mutter Natasha hat ein wunderbares Bild zur Geschichte illustriert, wie ihr selbst sehen könnt. Zusammen sind die beiden ein tolles Team und entführen uns durch das heutige Adventstürchen in eine andere Welt.



Das einsame Kind


















Es war einmal ein Weisenkind, es wuchs schnell heran und wurde ein junges Fräulein.
Jeder nannte sie Fräulein Wunderlich weil sie wunderlich gekleidet war und weil sie allen Kindern ein riesiges Packet mit Schokolade aus ihrem winzigem Tragetäschchen zauberte.
Eines Tages fand sie ein kleines Giraffenbaby, total beschmutzt.
Fräulein Wunderlich kümmerte sich sehr um ihn und die kl
eine Giraffe wuchs schnell heran und wurde zu einem kleinen Bengel. Der kleine Bengel erinnerte die Frau so sehr an ihre Kindheit. Sie musste Löcher in das ganze Haus bohren, damit Grasgrün (so nannte sie es weil es so viel graste) zu seinen Lieblingsplätzen kommen konnte. Einmal als Fräulein Wunderlich einen Spaziergang zum Zoo machte, sah sie, dass die Hasenfamilie auch einen Spaziergang unternehmen wollten. Aber leider nicht auf der Fußgängerzone sondern über die Straße.
Es blinkte schon. Jetzt oder nie!
Entschloßen lief sie über die Straße und... rettete die Hasen. Im Zoo bekam sie als Dankeschön zwei Giraffen geschenkt und kostenlosen Eintritt dazu. Als sie mit den zwei Giraffen zu Hause ankam, gab es ein schönes Familientreffen für die Giraffen. Diesmal musste das Fräulein noch mehr Löcher bohren aber das war das einzige was sich in den drei Wochen abspielte. Die Frau bemerkte, dass die Giraffen ein wenig kumervoll aussahen. Sie dachte, dass ihre Haustiere in ihre Heimat zurück wollten. Sie wusste nur zu gut wie das Leben ohne Eltern war. Sie selbst war ja ein Weisenkind.
Deshalb flog sie nach Afrika (Sie hatte ein kleines Privatflugzeug). Endlich kamen sie in Afrika an. Die Giraffen führten Fräulein Wunderlich zu einem Ort, wo es nur kristallklares Wasser, weiche Erde und sanftes Grün gab.
Doch noch schöner war es als die Giraffen das Bild volldrangen.
Leider musste sie nach Hause und verabschiedete sich mit rührseliger Miene und flog nach Hause. Sie besorgte sich einen Mops der einmal die Kellertreppe hinunterpurzelte. Der Mops ging schnüffelnd in den dunklen Raum wo er eine Wurst witterte. Dort viel er in sämtliche Farbtöpfe. Als er die Wurst fraß fand Fräulein Wunderlich den Mops und weil die Farbe nicht runterging nannte sie ihn SCHWARZSCHNAUBIGRÜN!!!

THE END



Quelle:

http://www.facebook.com/pages/Sonya/419347808112182

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