Samstag, 11. August 2012

hurray...kalia stellt sich vor!


1) "ka" wie ...? 
Chaos kann Katastrophe sein, kann aber auch Kanal für Kreativität sein.

2) Was verbindest du mit ersten Silben? 
Äußerst hilfreich als Eselsbrücken, können tonangebend in der Dichtung sein.

3) Welches Adjektiv trifft dein Leben im Rückblick am besten? 
Nur eines… puuh das schaff ich nicht! ;) aufregend (sowohl im positivem als auch negativem Sinn), neugierig, schnell, ungeduldig

4) Welches Adjektiv soll zukünftig dein Leben beschreiben und warum? 
Langsamkeit und Geduld, um sich im inneren als auch äußeren Raum genügend lang aufhalten zu können und um beide zu verbinden.

5) Was verbindest du mit Träumen oder aktiven Imaginationen? und wenn du dich für eines entscheiden müsstest, was würdest du wählen?
Bereitschaft hinzuschauen, spielerisches Herangehen, Offenheit, innere Bühne, Perspektivenwechsel, der Raum um Wege zu eröffnen und sie auszuprobieren. Zum Glück MUSS ich mich NICHT entscheiden! Das ist nämlich unmöglich!

6) Was hat die Welt von dir noch nicht gesehen? 
Sehr vieles! Da ist noch einiges möglich! 

7) Wärst du ein Tier, auf wievielen Beinen würdest du dich fortbewegen und wo wäre dein Lebensraum? 
Das wechselt: mal eine Kuh auf der Weide, mal ein Paradiesvögel in den Lüften.

8) Mein ständiger Begleiter ist ...? 
mein Alter Ego, oder mein inneres Kind ...

9) Stell dir vor, du bist die Prinzessin im Märchen "Der Froschkönig". Welche Verwandlung vollzieht der Frosch in deiner eigenen Version?
Spontan kommt mir eine goldene Kugel als Symbol für mein Selbst.


10) Welcher Duft gehört zu deiner Kindheit und welche Emotionen verbindest du damit? 
z.B. der Duft von reifen Erbsen… hatte ihn kürzlich erst wieder in der Nase, es war wunderbar. Er erinnert mich an ein einfaches, aber schönes Leben am Land.

11) Was sind die ersten 3 Punkte auf deiner to-do-Liste für die nächsten 10 Jahre?
1. immer mehr mein wahres Wesen leben
2. Unwichtiges nicht so wichtig nehmen
3. lieben, lieben und nochmals lieben…

12) Was war das Idol deiner Jugend und was genau hat dich an ihm/ihr so fasziniert?
Puuh, ich glaub mein erstes und vielleicht auch einziges Idol meiner Jugendzeit war die Sängerin Nena. Ich mochte ihre ausgeflippte, unangepasste Art sowie ihre berührende Art zu singen. 

13) Wobei erfährst du totale Erfüllung?
Wenn ich mit mir selbst eins bin, dann kann mich alles was ich mache erfüllen; sogar der Abwasch! 

14) Wenn du eine Gedankenspur hinterlassen möchtest, welcher Satz steht über deinem Leben?
Eine Suchende auf dem Weg die zu werden, die sie eigentlich ist!

15) Welche Erwartungen hast du, wenn du eine Babuschka öffnest?
Dass die letzte Babuschka so winzig ist, dass sie eigentlich nicht mehr teilbar ist, so wie ich eine in meiner Kindheit besaß. 

*ka interviewt von Julia


1) "lia" … was macht das mit dir?
lia drückt für mich etwas Weiches und Zartes aus. Es kommen mir aber auch Lianen in den Sinn, eine Dschungelwelt voll grüner Pflanzen und bunter Lebewesen.

2) ...im Gegensatz zu "ail" – was löst das in dir aus?
ail klingt nach einer fremden Sprache und weckt Interesse.

3) Was wäre "lia" ohne "ka"?
Kurz und bündig: Julia

4) In welchem Spannungsfeld lebst du derzeit und wie lässt es sich vereinen - in drei Wörtern?
Facettenreichtum - Staunen – Innehalten.

5) Geh zurück in deine Kindheit, was wolltest du werden? Dann sieh dich als Jugendliche im Übergang zum Erwachsenwerden, was war da dein größter Traum und dann versuche im Jetzt herauszufinden, was dir als wichtigster Lebenswunsch kommt?
Als kleines Mädchen sah ich mich auf einem Pferdehof oder als Friseurin, beides ist es nicht geworden. Später hat mich dann die Beschäftigung mit Fotografie und Grafik in ihren Bann gezogen. Für beides kann ich mich immer noch begeistern, auch wenn ich keine Vollzeit-Grafikerin mehr bin. Aktuell befasse ich mich viel mit psychologischen Themen aber auch mit Kunst, Symbolen und Träumen.
Mein Lebenswunsch? Ich halte es wie C.G. Jung: "Werde die, die du bist".

6) Selbstverwirklichung … was fällt dir zu diesem Stichwort ein?
Nur darum geht es letzten Endes.

7) gesund - neurotisch - psychotisch? Was machen diese Wörter mit dir?
Ich frage mich, was ist gesund? Die Übergänge sind oft fließend und Grenzen verschwimmen. Irren ist menschlich. Das nehme ich auch in meiner praktischen Arbeit auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie so wahr.

8) Welche innere Figur möchte im Moment besonders viel Aufmerksamkeit?
Das innere Kind – mit seiner Lebendigkeit, seinem Enthusiasmus und seiner Neugier.

9) Welches ist dein Lieblingsmärchen und warum?
"Seehundfell - Seelenhaut". Es ist ein Märchen über das Meer, die Seele und die Liebe. Es geht aber auch um (Um)wege von Frauen auf der Suche nach ihrer inneren Kraft.

10) Hattest du schon mal ein synchronistisches Erlebnis?
Das kommt durchaus öfters vor aber es überrascht mich nur selten.

11) Wenn du dir vorstellst deine Finger gleiten über einen weiblichen Marmorrücken, was fühlst, empfindest, denkst du, bzw. welche Bilder drängen sich auf?
Was hat sie zu Stein werden lassen? oder: Wer hat diesem Stein Leben eingehaucht?

12) Mit welcher Methode oder welchem Material drückst du dich am liebsten aus?
Ich mag es mit Gips oder Ton zu experimentieren oder den Staub von Pastellkreiden mit den Fingern zu verwischen. Neu entdecke ich gerade wieder die Wolle - es ist ein so altbekanntes und vielseitiges Material.

14) Was macht es mit dir, wenn du durch eine "Linse" schaust?
Alles kommt mir kleiner vor, überschaubarer. Und so, als ob ich es für immer festhalten könnte.

*lia interviewt von Katrin.

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